Geschichte der Kirche Urschmitt
Pfarrei Urschmitt 980 – 1980
(Quelle: Festzeitschrift zur 1000-Jahr-Feier der Pfarrei Urschmitt vom 04. bis 07. Juli 1980; Verfasser: Herbert Morstein + )
Seit Jahrhunderten haben sich die Bewohner der Eifel ihre alten Sitten und Gebräuche bewahrt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sie auch über gute und schlechte Zeiten hinweg bis heute an ihrem christlichen Glauben festgehalten haben. An jeder Pfarrei hängt ein Stück Zeitgeschichte. Auch über die Pfarrei Urschmitt spann die Zeit ihr Fäden ab, uns so dürfte sicherlich auch für den Nah- und Fernerstehenden nicht ohne Reiz sein, die nachstehende Entwicklung zu verfolgen: Seit uralten Zeiten gehören der Pfarrei die Orte Urschmitt und Kliding an. Das heutige Urschmitter Gotteshaus ist dem hl. Quirinus geweiht. Seine Fundamente sind nicht wie vielerorts in der Mitte des Dorfes ausgerichtet, sondern diese Kirche steht am östlichen Randes des Ortes, wohl an der Stelle, die in früheren Jahren und Zeiten einmal Mittelpunkt des dörflichen Geschehens war; denn man sieht deutlich, dass sich das Dorf immer weiter zur Höhe hinauf windet.
Die St. Wendelinus Kirch zu Kliding hat ihren Platz in der Mitte des Dorfes. Ihr starkes Mauerwerk ruht im Schatten der Häuser und ihr Turm grüßt weithin über die Höhe der Eifel. Begeben wir uns zu den Quellen des Ursprungs dieses Pfarrei, und blättern dann über Jahrhunderte zurück im Buche der vielseitigen Geschichte, dann erhalten wir einen Einblick von all dem, was sich in alter und jüngster Zeit dort zugetragen hat.
Die erste geschichtliche Aufzeichnung der Pfarrei stammt aus dem Jahre 980 und ist einem Urkundenbesucht von Malmedy des 13. Jahrhunderts entnommen. Dort lesen wir, dass am „27. November 5 kal.dec. (Sonnabend) Erzbischof Ekbert von Trier die Weihe der Mutterkirche zu Clottona (Klotten) untergebenen Kirche der „Villa Udmodsard“ (Urschmitt) zu Ehren des hl. Petrus unter dem Chorbischofe Berengar und dem Orts-Prieseter Benno“ vorgenommen hat. Diese Nachricht ist nachweislich in den „Regesten der Erzbischöfe zu Trier“ (Urkundenverzeichnis) als Dokumentation aus den Jahren (814-1503) aufgeführt.
Die „Ecclesia Udmodsard“ steht daher mit Sicherheit, und dieses haben auch verschiedene Widersprüche beseitigende Geschichtsforscher des Trier Landes beweisen, in Verbindung mit dem heutigen Orte Urschmitt und dessen Pfarrei. Die Weiheurkunde ist wahrscheinlich mit dem Großbrand im Jahre 1769, wobei sämtliche Archivalien der Pfarrei verbrannten, abhanden gekommen. Der Trierer Erzbischof Johann I. (1189 – 1212 ) bestätigte bereits im Jahre 1190 dem Kloster des hl. Nikolaus auf der Insel „Stupa“ (Stuben bei Bremm/Mosel) die Kapelle zur „Ursmadia“, so dass diese recht früh schon unter klösterliche Verwaltung und Obhut kam. Im Jahre 1217 folgte dieser Kapelle ein Neubau, den das Kloster Stuben errichtete.
Aus dieser Zeit stammt auch der alte romanische Westturm, der in die Nordwestecke des Schiffes einbezogen ist. In einer nachträglich angelegten Vorhalle führten 5 Stufen zu einem Westportal hinab und weisen daher auf das hohe Alter des Turmes hin. Der Turm wurde im Laufe der Zeit erhöht. Eigenartig ist, dass die Schallfenster zugemauert wurden. Stattdessen erhielt er im 19. Jahrhundert über Holzgesims aufsteigende, dem achtseitigen Schieferhelm vorgebaute Schallfenstergauben. Das Portal ist mit glatten Bossen verziert, die auch über die Pilaster hinweggehen. In der Schlusssteinkartusche die Zahl 1713 und das Wappen der Anna Elisabeth von Elteren, verst. 1725, Vorsteherin des Klosters Stuben, darunter in Ranken der Wahrspruch der Jesuiten. Im Verzeichnis der erzbischöflichen Rechte aus der zeit um 1220 begegnet und die Kapelle zu „Ursmieda“. Diese wurde mit einem Cathedraticum (Abgaben ) von 8 Denaren taxiert.
Die Kapelle erscheint nun wieder in einem Protokoll des Archidiakonates Karden aus dem Jahre 1475. Sie wird pastoriert vom Kloster Stuben und war auch derzeit dem Kloster inkorporiert (eingegliedert). Am 16. Juni 1482 gestattete der Trierer Erzbischof Johann II. (1456 – 1503 ), dass an allen Sonn- und Feiertagen zu Urschmitt Gottesdienst gehalten werden. Nur an den höhe Festtagen mussten die Gläubigen in ihre Pfarrkirche zu Stuben gehen. Gerhard Haust von Ulmen, verst. 1503, und seine Gemahlin Christine hatten Ende des 15. Jahrhunderts eine Wochenmesse für einen Muttergottesaltar in der Kapelle gestiftet. Nachdem die Sendschöffen vorstellig waren, so wird uns derzeit berichtet, wurde im Jahre 1512 ein neues Kirchenschiff gebaut. Die Filiale „Kledinck“ (Kliding) wird erstmals im Jahre 1569 mit dem Pfarrort „Orschmidt“ (Urschmitt) genannt. Aus einer notariellen Sendschöffenvernehmung vom 29. Mai 1570 in Cochem ist ersichtlich, dass die „Meisterin des Klosters Stuben“ für den Chor – innen und außen – der Kapelle zu Urschmitt zu sorgen hatte. Die Gemeinden Urschmitt und Kliding hatten Sorge zu tragen, dass der Turm und die Kirchhofsmauer in gutem Zustand waren. Der Trierer Domprobst war für das Langschiff zuständig. 1592 wird berichtet, dass die Kapelle und die Gläubigen zu Urschmitt und Kliding vom Rektor der Wallfahrtskirche „uff dem Driesch“ (Driesch) betreut wurden. Ein altes Weistum von 1607 bezeugt, dass die edel Frau zu Stuben „Pastorin“ zu Urschmitt und Kliding war, dessen sie auch schuldigt ist, einen Kaplan zu stellen. Sie bezieht den „Zehnten“. In einer Visitation von 1620 wurde Urschmitt als Filiale von Neef/Mosel genannt. Die Kapelle des hl. Quirinus besaß 2 Altäre und 2 Kelche.
Aus dem Jahre 1713 vernehmen wir, dass ein aus dem Jahre 1512 stammendes Langschiff umgebaut wird. Der Neubau war dreiachsig und tonnengewölbt. Der Chor war quadratisch. Der Triumphbogen rundgeschlossen. Zu beiden Seiten des Chores Emporen; auf der Epistelseite für die Chorsänger, der Zugang dahin von der Sakristei aus, führte gleichzeitig zur Kanzel. Vom Westturm her führte eine Steinstreppe zur Empore. Später, am 16. August 1737 wurde die Kirche durch den Titularbsichof von Emmausensis und Weihbischof von Trier, Lothar Friedrich von Nalbach (1730 – 1748) konsekriert. Erst im Jahre 1770 wurde Urschmitt eine selbständige Pfarrei. Der erste eigentliche Pfarrer dieses neuen Pfarrbezirkes war Johann Matthias Gerhards. Er stand der Pfarrei von 1770 bis 1794 vor. Im Kirchenbesitz waren 4 Kelche, von denen einer ganz aus Silber war.
Das Einkommen des Pfarrers bestand aus 7 Malter Korn, 1 Fuder Wein vom Kloster Stuben, sowie dem Ertrag aus dem „Wittum“ (Pfarrsold).
Unter französischer Herrschaft wurde die Pfarrei 1806 Suckursalpfarrei im Kanton Lutzerath und gehörte seit 1802 zum neu gegründeten Bistum Aachen. 1824 kam sie wieder zu Trier. 1809 wurde ein neues Pfarrhaus gebaut. Aus Dankbarkeit und jahrhundertelanger Zugehörigkeit zum Kloster Stuben wurde das „Stubensche – griechische – Doppelkreuz“ über dem Eingang des Pfarrhauses – in Stein gehauen – angebracht. 1847 wurde die Pfarrkirche restauriert, da sich merkwürdige Verschleißerscheinungen sichtbar machten. Die Kirche hatte 3 Altäre, 3 Glocken, 4 Kelche – zwei aus Silber – und ein silbernes Ciborium.-
Die „Fabrik“ (Kirchenvermögen) besitzt derzeit 5 Morgen - 18 Ruten Land und 147 Ruten Wiesen. Die Pfarrstelle besaß 14 Morgen Land. Der Pfarrfonds wirft 38 Taler ab, die Naturallieferung 69 Taler. Von 1889 bis 1901 war die Pfarrstelle verwaist.
Im April 1901 trat Pfarrer Junker sein Amt in der Pfarrei an. 1906 wurde er nach Schwalbach versetzt und Pfarrer Peter Begon eingeführt. 1907 befasste sich der Kirchenvorstand mit einem Kirchenneubau, der alte Westturm soll erhalten bleiben. Die Planung wurde notwendig, da sich an dem alten Gotteshaus große Mängel zeigten, die durch Regenwasser hauptsächlich verursacht wurden. Bei starkem Unwetter drang das Wasser in die Kirche ein und der Dorfbach füllte sie derweilen bis zu 1 Meter mit Wasser.
Diese Überschwemmungen können wir uns leicht erklären, wenn wir wissen, dass sich diese Kirche mehrere Stufen unter der Erde befunden hat und dass ohnehin die Fundamente auf morastigem und nassem Boden ruhten. Es ist nicht abzuweisen, dass der nasse Wiesenborn an dieser Stelle wohl alle Urschmitter Kirchen vor große Probleme stellte. Baumeister Rüppel aus Bonn fertigte die Pläne an. Die Kosten des Neubaues wurden mit 30 000 Mark taxiert. Große Opfer verlangte dieser Neubau von den Pfarrangehörigen. Es wurde ein Bettelbrief entworfen, auf dem ein Bild der wahrscheinlich aus dem Jahre 1217 errichteten Kirche mit dem aus dieser zeit stammenden Westturm zu sehen war. Vom 7. bis 15. März 1908 erfolgte der Abriss des alten Langschiffes durch die männliche Jugend von Urschmitt.
Beim Auswerfen der Fundamente stießen die Bauarbeiten auf ein „Pfahlbautenfundament“ einer frühere Kirche. Wahrscheinlich handelte es sich um die Fundamente des Stubener Kirchenbaues von 1217. Die Auswerfer fanden aber auch Goldmünzen aus der Kurfürstenzeit (1300-1806).
Bischof Corum übergab diese Münzen dem Trierer Museum. Dafür bewilligte er der Pfarrei einen Zuschuß von 250 Mark vom Fastenalmosen des Bistums. Konsekriert wurde die Kirche am 2. Mai 1909 durch Bischof Corum. Das schöne Gotteshaus sollte nicht lange ohne einen Freund und Beschützer der Jugend sein. Am 11. September 1909 bekam die Statue des hl. Aloysius von Conzaga in der Kirche ihren Platz. Am 12. März 1911 wurde Pfarrer Waeger eingeführt. Pfarrer Begon wurde nach Allenz bei Mayen versetzt.
1912 fand in der Pfarrei die 1. Mission statt. 1913 wurde in der Pfarrkirche ein Einbruch verübt, der jedoch ohne Erfolg war. Doch wurden einige Kreuzwegstationen in dem Muttergottes-Heiligenhäuschen zwischen Urschmitt und Kliding beschädigt. Der Täter wurde gefasst und vor Gericht gestellt. Im gleichen traf auch die Lourdesstatue, eine „Terracotta-Figur“ ein und erhielt einen Platz in der Kirche. Eine aus dem 15. Jahrhundert stammende, 67 cm große, wertvolle Holzfigur (Muttergottesmotiv), kam ins Bistumsmuseum nach Trier.
Es ist eigentlich schade, dass sie ihren Platz in der Kirche nicht behalten durfte. 1915 wurden Malerarbeiten in der Kirche, auch an der Kommunionbank und der Kanzel, durchgeführt. Im gleichen Jahre wurde ein 18 Register umfassendes Harmonium angeschafft, welches 450 Mark kostete. 1917 mussten Urschmitt und Kliding je eine Glocke zur Herstellung von Artellerie-Geschossen abliefern. Zwei alte Glocken der Pfarrkirche wurden wegen ihres Alters verschont. Auf bischöfliche Anordnung wurde am 27. Januar 1918 aus Anlass des Geburtstages seiner Majestät des Kaisers eine Kollekte für Kriegshilfe gehalten. Die restliche Kirchbauschuld in Höhe von 1288 Mark wurde im Jahre 1918, nachdem man des Zinszahlens überdrüssig geworden war, getilgt. Erst im Jahre 1921 bekam die Filiale Kliding einen Sonntagsgottesdienst zugesprochen. Der Vertrag beinhaltet viele Klauseln mit Verpflichtungen der Gemeinde Kliding. Einen Anstellungsvertrag als Organist erhielt im Jahre 1924 der heute noch seines Amtes waltende Küster und Organist an der Pfarrkirche zur Urschmitt – Josef Jahnen. ( Text von 1980 – Herr Jahnen verstarb im Jahre 1986 und war bis kurz vor seinem Tode als Organist tätig ) Ihm gebührt Dank und Anerkennung für seine langjährige Tätigkeit. 1929 wurde der Hochaltar der Pfarrkirche polychronisiert und in Gold- und Ölfarben bemalt. Er wurde mit vertikalen Profileisen, ohne ihn abzubrechen, gesichert. Die spätgotische Kommunionbank aus Eiche, die heute an der Empore noch zu bewundern ist, wurde ebenfalls restauriert. Jüngst wurden an dem Altar in der Pfarrkirche wieder Arbeiten durchgeführt, die gut gelungen sind. Wir finden diesen Altar auch im Verzeichnis Bau- und Kunstdenkmäler der Regierungsbezirks Koblenz. Mit Sicherheit stammt er aus dem Kosten Stuben.
Nach dem Stifterwappen ist er ein Geschenk des Emmerich Ernst von Wiltberg, 1670 Herr zu Ulmen und Alken und seiner ersten Gemahlin Maria Agathe Cratz von Scharffenstein. An dem aus Kalkstein bestehenden und figurenreichen Altar wurden bereits einige Änderungen im Laufe der Zeit vorgenommen. So ist das frühere Sockelbild, die Grablegung, heute unter dem Altar als Antependium, an seiner Stelle ein Zopf-Tabernakel eingeschoben. Den Mittelpunkt des Altares nimmt die Auferstehung Christi ein. In den begleitenden Nischen im Mittelstreifen der hl. Quirinus und der hl. Ferreolus (mit Kette). Daneben die Emmaus-Jünger und rechts Christus als Gärtner. Oberhalb das Stifterwappen und zwei kniende Nonnen. Über dem Mittelbild Christi Himmelfahrt. Daneben eine Annaselbdritt (hl. Anna, hl. Maria und das Jesuskind ). Rechts die Figur der hl. Margaretha. An der Altarspitze im Medaillon Gott Vater und dem Leichnam Christi. Neben dem Tabernakel in Nischen die hl. Cosmas und Damian. Auf neuen, den Sockel verbreiternden Konsolen die großen Holzfiguren des hl. Quirinus und des hl. Donatus. Diese wertvolle Schnitzarbeit stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die Figuren wurden nachträglich verankert. Im Kirchenbesitz befindet sich eine Reliquie des hl. Quirinus, die in einem Behälter, der überreich und in eigenartiger Mischung von barocken und gotischen Schnörkelmotiven verziert ist, aufbewahrt wird. Die Monstranz ist ein Geschenk des Klosters Stuben und mit wertvollen Edelsteinen besetzt. Dass sie einen enormen Wert darstellt, wird dadurch unterstrichen, dass das Bistumsmuseum sie gerne in Verwahr genommen hätte, dem man jedoch nicht zustimmte. 1928 sollte ein Taufstein der Kirche von 1217 instandgesetzt werden, weil das Mauerwerk desselben gelockert war.
Sein Verbleib ist heute nicht mehr festzustellen. 1942 nahm Pfarrer Waeger Abschied von Urschmitt und Pfarrer Petry wurde eingeführt. 1964 wurde er nach Walsdorf abberufen und übernahm dort die Pfarrstelle. Hiernach wurde die Pfarrstelle zu Urschmitt nicht mehr hauptamtlich besetzt, denn 1964 übernahm Pfarrer Schwan aus Beuren die Pfarrverwaltung. Er leitete 1965 die Renovierung der Pfarrkirche ein, deren Fundamente verstärkt und gesichert wurden. Ebenfalls wurden die Seitengemäuer mit Einsenstreben verbunden und ein neuer Anstrich angebracht. Im Jahre 1968 wurde am Patronatsfest des hl. Quirinus eine Orgel eingewiehen, die 19 Register und 962 Pfeifen hat. Dieses schöne und klangvolle Instrument ist eine Bereicherung für die Pfarrkirche. Von 1971 bis 1973 war Dechant Herr aus Maria Martental Pfarrverwalter. Vom August 1973 bis Juli 1977 hatte Pfarrer Gellweiler aus Beuren die Pfarrverwalzung inne. Hiernach bis 1978 war Dechant Herr wiederum Pfarrverwalter. Seit 1978 bis heute steht Pfarrer Pellenz aus Gevenich der Pfarrei als Verwalter und treuer Hirte vor. ( Text von 1980 – Pfarrer Pellenz wurde 2008 in den Ruhestand verabschiedet ) Lauscht man den beiden Glocken der Pfarrkirche zu Urschmitt, dann ist es sicherlich interessant zu wissen, was das Geläut uns bekunden kann.
Die ältere Glocke hat bereits ein biblisches Alter von fast 600 Jahren. 1395 wurde sie gegossen und trägt die Insignien:
- AVE MARIA MICH MACHT JOHANN VAN FRUNDE ANNO DNI MCCCLXXXXV
- Die im Jahre 1951 umgegossene Glocke trägt das Bildnis des hl. Quirinus und ist ohne Jahreszahl. Sie trägt die Worte:
- AVE MARIA GRACIA PLENA DOMINUS TECUM - BENEDICTA TU IN MULIERIBUS ET BENEDICTUS (FRUCTUS VENTRIS TUI)
Am 4.,5.,6. und 7. Juli 1980 feiert die Pfarrgemeinde ein seltenes Fest, denn sie blickt, wenn auch aus terminlichen Gründen einige Monate verfrüht, auf eine tausendjährige Geschichte zurück. Tausend Jahre Pfarrei Urschmitt, welch denkwürdiger Anlass. Die Festtage sollen uns froh stimmen und zu Dank verpflichten. Sie sollen uns aber auch Ansporn geben und wegweisend sein, damit der ein friedvolles und glückliches 2. Jahrtausend beschieden sein möge. bis hierhier: ( aus Festzeitschrift von Herbert Morstein )
Die 1000-Jahr Feier wurde zu einem großartigen, unvergesslichen Fest.
Quelle des nachfolgenden Absatzes – Niederschrift des damaligen Bürgermeisters Martin Jahnen )
Am Sonntag,wurde rund 6000 – 7000 Besucher im gezählt. Anlässlich und als bleibende Erinnerung für dieser Veranstaltung erstelle das Festkommite eine Festzeitschrift und einen Ereinnerungsteller aus Bronze. Der Erinnerungsteller ( Festteller ) hat eine Abbildung der Kiche Urschmitt nach einem Foto vor dem Umbau von 1908 und die Inschrfit – 1000 Jahre Urschmitt Pfarrgemeinde -.
Der Feststeller wurde entworfen und hergestellt von Peter Jahnen aus Cochem- Cond.